Wie Ihr sicher bemerkt habt, ist seit einigen Tagen Pause hier auf meinem Blog. Dafür gibt es Gründe und Ausreden. Grund 1 ist- Das Buch von Safi Nidiye : das Gott Experiment ( Link dazu am Ende des Beitrages) beschäftigt mich sehr. Die empfohlenen Übungen fordern mich heraus befördern mich in Prozesse, die ich " dachte" schon längst damit "fertig" zu sein. Weit gefehlt. Zu den Ausreden: Ich hab noch so viel Arbeit in meiner Werkstatt, also mache ich erst mal das, null fokussiert. So ist das, doch ich bin froh , es bemerkt zu haben.
Wer oder was ist Gott? Gibt es Gott? Spricht Gott mit mir? Spricht er/sie /es überhaupt? All diese Fragen kennt diejenigen, die sich schon mal mit diesem Thema auseinander gesetzt haben. Seit etwa 6-8 Wochen lässt mich dieses Thema nicht mehr los. Wieso? Hinweise, Filme, Bücher mit dem Thema tauchen so häufig auf, dass ich es nicht mehr übersehen kann. Ich will es auch gar nicht mehr.
Hier geht es nicht um den Gott, den wir in der Kirche anbeten oder anbetteln. Er möge uns helfen, und wenn wir ganz lieb sind , hilft er auch uns.
Mein Gottverständnis ist ein anderes heute. Was wir Gott nennen, ist für mich eine höhere alles umfassende Intelligenz, aus der ALLES entsteht. ALEES !!!
Glaub es, oder nicht. Und so gibt es für mich keine Personifizierung Gottes mehr. Ich betrachte es als Feld, das in uns, um uns, und überall ist.
Dazu gibt es einen Leitsatz in der Übungszeit:
Begreife Gott als wir, anstatt als ER. Und lasse die Weite dieser Vision, die Enge deines Bewusstseins erschüttern.Verwirf ALLE Ideen und optischen Täuschungen, so dass du wieder eins wirst mit der Harmonie des Kosmos.
Dieser Satz hat bei mir eingeschlagen, wie ein Blitz, eher wie eine Bombe.
So übe ich täglich, diesen Satz und lasse ihn wirken. was sich gezeigt hat sind ganz alte körperliche Themen ( Asthma) und uralte Muster, wie Ängst nicht zu überleben usw.
Für mich ziemlich anstrengend, doch wie ich finde sehr lohnend, wer wirklich hinzuschauen bereit ist. Und sich nicht noch ein Mäntelchen mit Spiritualität ( hier ein Seminar, da ein Retreat, dort ein Tagesseminar frei nach dem Motto, irgendwas wird schon helfen) )umhängen möchte. Die Schatten und die Finsternis verlocken, verstecken sich auf subtile Art und Weise.
Hier eine kleine Übung dazu, wer mag:
Übe dich in Achtsamkeit und fühlen, Körperfühlen. Richte dazu einfach deine volle Aufmerksamkeit nach innen in deinen Körper, atme und spüre die lebendige Energie in dir, das ist pulsierend. Erst in die Hände, Arme, Oberkörper und so weiter nach unten gehend in deinen Körper. Bis du den ganzen Körper pulsierend spürst. Und ganz nebenbei kehrt Stille in deinem Kopf ein, das Denken hört auf. Es ensteht ein wunderbarer stiller Frieden und du wirst dir deiner Selbst gewahr.
Nichts von außen hat zu diesem Frieden beigetragen, Du selbst warst es und hast zugelassen, was gerade geschieht.
Wie fühlst Du dich gerade?
Für diesen Beitrag und auch künftig, wähle ich die Du-Form und vetraue darauf, die richtige Wahl getroffen zu haben.