Heute gibt es aus aktuellem Anlass, mal ein Thema, welches mich schon lange beschäftigt. Du siehst es an der Überschrift und kannst sicher erahnen, das diese Frage nicht mal eben in 5 Min beantwortet ist. Oder doch?
Jedenfalls begenet mir dieses Thema auch immer , wenn ich auf Reisen bin.Da ich allein reise, komme ich daran nie vorbei. Nun seit ein paar Tagen, bin ich wieder zurück hier in Deutschland und mehr und mehr fehlt es mir an Luft. Atmen geht schwer. Der Verstand sucht nach den üblichen Erklärungen, wie es liegt an der Stadt, am System, an der Anstrengung, am Wetter, an der Wohnung usw. Doch halt, wer mich ein wenig kennt, weiß, dass ich der "Sache" gern auf den Grund gehe. Was steckt dahinter? Imgrunde weiß ich es ganz genau, nur will ich es wieder einmal nicht wahr haben. Doch heute früh musste und wollte ich mich damit beschäftigen. Folgende Fragen halfen mir, tiefer zu blicken und zu entdecken:
1. Wie geht es mir wirklich?
2. Was steckt hinter der Atemnot?
3. Warum weigerte ich mich, da genau hinzusehen?
4. Wie kann ich es lösen?
Aus der Kindheit kannte ich diese Atemnot sehr gut. Sie ist also schon sehr lange bei mir. Ich bin dem auf die Spur gekommen.
Die Atemnot ist eine tiefe Angst vor mir selbst, also ich selbst zu sein. Die, die ich wirklich und wahrhaftig bin.
Was braucht diese tiefe Angst? Anerkennung und nicht mehr ignoriert werden, gefühlt werden.
Es wurde leichter und freier im atmen. Sie ist nicht weg, dennoch leichter.
Fazit: Es kostet sehr viel weniger Kraft und Energie, dieser Angst zu begegnen. Immer wieder wegdrücken und negieren ist kräfteraubend für mich.
Ich hiffe es ist auch ein Übung & Inspiration für dich, mit Ängsten oder anderen Gefühlen umzugehen.
Dazu passt auch die körperzentrierte Herzensarbeit von Safi Nidiaye
Danke für deine Aufmaerksamkeit